Grundannahmen der Erfolgsberatung

 

Meine Arbeit basiert auf folgenden Grundannahmen:


 

 

Am Beginn jeder Unternehmensführung steht die Unterscheidung zwischen dem Unternehmen und dem Unternehmer oder Geschäftsführer: das Unternehmen ist mehr als der Unternehmer, mehr als die Person: ein Unternehmen entwickelt im Alltag seine eigene Dynamik und Stimmung, ein charakteristisches Verhalten, eigene Ziele, Mittel und Möglichkeiten, die nicht mit denen des Unternehmers als Privatperson deckungsgleich sein müssen. Im Unterschied zum Coaching und zur psychologischen Beratung, die gemeinsam mit dem Unternehmer für seinen persönlichen Erfolg arbeitet, beschäftigt sich die Unternehmensberatung mit dem Erfolg des Gesamtsystems des Unternehmens: Dazu gehören die interne Dynamik im Unternehmen, die Strukturen und Ressourcen, das Zusammenspiel und Verhalten von Schlüsselbeteiligten, die Ausrichtung auf ein gemeinsames Ziel und die Einbettung in den Marktkontext.  

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Nichts desto trotz haben Unternehmensführung und Eigentümer einen entscheidenden Einfluss auf den Erfolg des Unternehmens: Sie stecken den Rahmen ab für den Erfolg des Gesamtunternehmens mit ihren Entscheidungen über Strukturen und Systeme, über die Verteilung von Ressourcen und  Entscheidungs- und Handlungsspielräumen, über die Besetzung interner Stellen und die interne Beförderung von Mitarbeitern, über Kontroll- und Sanktionsmechanismen, aber auch über die Vorbildwirkung ihres eigenen Handelns. Um wirksam im Gesamtkontext des Unternehmens zu sein, muss Unternehmensberatung daher an den obersten Ebene der operative gestaltenden Unternehmensführung ansetzen und dort gemeinsam mit der Unternehmensleitung für den Erfolg des Gesamtunternehmens arbeiten.

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Für mehr Erfolg im Unternehmen gibt es keine allgemeingültige, immer wirksame Wahrheit. Erfolg im Unternehmen hängt immer von seinen Eigenheiten, der Ausrichtung und dem Marktumfeld des Unternehmens ab, sowie von den darin beteiligten Personen. Je nach Kontext sind verschiedene  Konstrukte erfolgsversprechend. Man kann also nicht generalisieren und verallgemeinern – sondern muss im Einzelfall entscheiden und bewerten.

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Erfolg im Unternehmen bedeutet nicht die totale Fokussierung auf Kosten und Ertrag, auf Wachstum und Rentabilität: alle diese Aspekte gehören zum Unternehmenserfolg, sind aber die Folge von erfolgreichem Handeln und nicht sein Ziel. Erfolg im Unternehmen bedeutet, die Konzentration der Kräfte im Unternehmen auf den Nutzen, den das Unternehmen für sein Umfeld erbringen will, im Kontext eines vernünftigen und vorausblickenden Wirtschaftens.

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Viele Wege führen zum Erfolg – in der Beratung geht es nicht darum, zu beurteilen oder zu verurteilen, nicht darum zu überzeugen oder zu belehren, sondern ausgehend vom Unternehmen, seinem Weltbild und seiner Ausrichtung gemeinsam im Gespräch Verbesserungen und neue Möglichkeiten zu finden, die im Kontext des Unternehmens machbar und sinnvoll sind. Dafür bringt der Berater seine Erfahrungen, Ansichten und neue Perspektiven ein.

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Der Weg zum Erfolg liegt darin, als Unternehmen auf die eigenen Möglichkeiten und Stärken aufzubauen und Eigenverantwortung für seine Ergebnisse in der Vergangenheit und Zukunft zu übernehmen. Es geht nicht um das Dreieck aus Opfer, Verfolger und Retter, nicht um Schuld oder Fehler, sondern darum, seine Möglichkeiten als Unternehmen zu erkennen und konsequent zu nutzen.

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Zu jeder guten Entscheidung gehört eine rationale Analyse und professionelle Vorbereitung – aber auch die Intuition und eine Portion Bauchgefühl – und vor allem eine mutige, tatkräftige Umsetzung: Es geht darum, praktikable Lösungen zu finden anstatt die bestmöglichen: Unternehmensführung bedeutet vorauszublicken und die Anstrengungen auf das Wesentliche und die Zukunft auszurichten. Nicht jede Entwicklung in der Zukunft ist aber vorhersehbar und nicht jedes Vorkommen kontrollierbar: aus diesem Grund ist es ebenso zentral, laufend aktiv und außerhalb der eigenen Projektionen und Pläne wahrzunehmen – und flexibel zu reagieren und  umzudisponieren, wo notwendig. Angst, Resignation oder Planlosigkeit sind dabei schlechte Ratgeber. Besser ist es, ein klares Ziel abzustecken, mit der Umsetzung zu beginnen und später nachzujustieren, anstatt auf den perfekten Plan zum Erfolg zu warten.